Augenpflege für Tiere: Eine Einführung in die Veterinär-Augenheilkunde
Veterinär-Augenärzte
Tierärztliche Augenärzte sind Augenärzte. Sie haben die Veterinärschule abgeschlossen und haben ihre Ausbildung im Bereich der Augenheilkunde für bis zu drei Jahre fortgesetzt. Der Tierarzt wird anschließend intensiv trainiert und einer Reihe von Tests unterzogen, bevor er zertifiziert wird und eine eigene Augenklinik für Tiere eröffnet.
Tierärztinnen und Augenärzte sind in Augenkrankheiten und -krankheiten, in der Augenanatomie und in der Physiologie vieler Arten gut vertraut. Augenärzte lernen auch, wie man chirurgische Eingriffe an den Augen vieler Tierarten durchführt.
Gesunde Augen
Ein gesundes Auge in einem Tier ist klar, feucht und hell. Die Pupillen sollten gleich groß sein und zwischen den Augenlidern zentriert sein. Das Weiße der Augen sollte keine andere Farbe als Weiß haben, mit nur wenigen Blutgefäßen. Wenn in einem Tierauge ein Licht leuchtet, sollten die Pupillen schrumpfen und sich dann vergrößern, wenn es an Licht mangelt.
Ungesunde Augen
Es gibt Anlass zur Sorge, wenn die Augen eines Tieres stumpf, milchig oder eingefallen aussehen. Ein Auge, das trocken ist oder einen dicken Ausfluss hat, ist ein Zeichen von Krankheit.
Ein Augenarzt sollte aufgesucht werden, wenn ein oder beide Augen nicht zentriert sind oder wenn die Pupillen nicht gleich groß sind oder nicht auf Licht reagieren. Wenn das Weiß eines Tierauges blutunterlaufen ist oder eine andere Farbe als weiß, kann ein Augenarzt feststellen, ob eine Grunderkrankung vorliegt.
Häufige Probleme und Behandlungen der Tieraugen
Tiere können ein Glaukom entwickeln, wenn aufgrund eines Flüssigkeitsüberschusses zu viel Druck im Auge vorhanden ist. Wird dieser Zustand nicht behandelt, kann dies zur Erblindung führen. Glaukom bei Tieren wird mit Medikamenten oder Operationen behandelt.
Uveitis ist eine Entzündung oder Infektion im Auge eines Tieres. Diese Augeninfektion kann durch ein Virus, Bakterien, Pilze, Krebs, Katarakte, eine Autoimmunerkrankung oder eine Verletzung verursacht werden. Eine Katzenaugenentzündung kann auch eine Folge von Uveitis sein. Uveitis ist nicht immer heilbar, aber mit Medikamenten behandelbar.
KCS (Keratoconjunctivitis sicca) verursacht bei einem Tier ein trockenes Auge, da ein Mangel an Tränenproduktion vorliegt. Die Augen sind rot, jucken und haben einen dicken Ausfluss. KCS wird mit Antibiotika und Tränenersatzmedikamenten sowie Medikamenten behandelt, die die Eigenreißproduktion stimulieren.
Katarakte in den Augen beeinträchtigen die Opazität der Linse, wodurch ein oder beide Augen milchig oder trübe aussehen. Dies wird oft durch Alter, Entzündung, Trauma, Netzhautdegeneration, Diabetes oder Genetik verursacht. Grauer Star leckt Proteine ins Auge und kann Entzündungen (Uveitis) und Erblindung verursachen. Bei der Kataraktoperation am Auge wird die Linse und ein Teil der Linsenkapsel entfernt. Einige Tiere benötigen möglicherweise ein Linsenimplantat.
Augenpflege für Tiere ist die Spezialität eines Augenärzten. Diese Art von Arzt kann die Pflege des Tierarztes eines Tieres ergänzen, um die höchste Lebensqualität zu gewährleisten.