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Diagnose einer hämolytischen Anämie bei Hunden

HämolytischeAnämie bei Hundenist eine Autoimmunerkrankung, die auch als immunvermittelte hämolytische Anämie bekannt ist. Obwohl sich die Erkrankung aufgrund begleitender Immunstörungen entwickeln kann, kommt es häufig aufgrund von Reaktionen auf bestimmte Medikamente oder Impfstoffe vor. Die roten Blutkörperchen werden vom Immunsystem des Hundes angegriffen, da bestimmte Antikörper im Blut vorhanden sind. Neue rote Blutkörperchen, die hergestellt werden, werden auch vom Immunsystem angegriffen. Dies senkt oft die Blutplättchenzahl des Hundes und beeinträchtigt wiederum die normale Blutgerinnungsfähigkeit. Die meisten Hunde, die an einer niedrigen Anzahl von Blutzellen leiden, zeigen Symptome einer Anämie. Tierhalter sollten Veränderungen im Aussehen oder ungewöhnliche Symptome bemerken und medizinische Hilfe suchen.

Symptome einer hämolytischen Anämie bei Hunden sind:

  • Blässe der Augen und des Zahnfleisches
  • Veränderung der Farbe des Urins
  • Müdigkeit
  • Ohnmacht
  • Schnelles Atmen
  • Nasenbluten

Diagnose einer hämolytischen Anämie bei Hunden

Der Tierarzt wird die Anamnese des Hundes bewerten, Impfstoffe vor kurzem verabreicht und klinische Symptome vorhanden. Eine vollständige körperliche Untersuchung hilft dem Tierarzt, Farbveränderungen in Augen und Zahnfleisch zu erkennen. Darüber hinaus wird der Tierarzt den Bauch des Hundes palpieren, um interne Schwellung oder Flüssigkeitsansammlung festzustellen. Urin-Tests werden das Vorhandensein von bakteriellen Infektionen, Nierenfunktionsstörungen und Veränderungen der Farbe des Urins erkennen. Um hämolytische Anämie bei Hunden zu bestätigen, führt der Tierarzt einen vollständigen Bluttest, einen Coomb-Test und Tests durch, um die Menge der vorhandenen roten Blutkörperchen zu messen.

Andere diagnostische Tests umfassen:

  • Röntgenstrahlen
  • Ultraschall
  • Biochemisches Serumprofil
  • MRT

Behandlung von hämolytischer Anämie bei Hunden

Die Behandlung variiert je nach der Schwere der vorliegenden hämolytischen Anämie und anderen zugrunde liegenden gesundheitlichen Bedenken. Hunde, die aufgrund niedriger Thrombozytenzahlen schwer krank sind, benötigen Bluttransfusionen und unterstützende Maßnahmen, um den Tod zu verhindern. Der Tierarzt wird auch Kortikosteroid-Medikamente verschreiben, um die Zerstörung roter Blutkörperchen zu reduzieren. Die Dosierung und Dauer der Behandlung wird nach der ersten Reaktion des Hundes auf Medikamente bestimmt. Haustiere, die an einer hämolytischen Anämie leiden, benötigen auch häusliche Pflege und Aufmerksamkeit, um das Immunsystem zu stärken und die Lebensqualität des Haustieres zu erhöhen.

Risiko einer hämolytischen Anämie

Hunde mit Anämie leiden an einem schnellen Herzschlag, da der Druck auf das Herz erhöht ist, Blut im gesamten Körper zuzuführen. Darüber hinaus besteht bei ihnen das Risiko eines hohen Blutverlustes bei Unfällen oder Verletzungen. Da es sich bei der hämolytischen Anämie um eine Autoimmunerkrankung handelt, zielt die Behandlung darauf ab, die Autoimmunantwort zu reduzieren und die Menge an im Blut vorhandenen Autoimmunantikörpern zu senken.

Hauspflege

Tierhalter sollten verschreibungspflichtige Medikamente rechtzeitig verabreichen und das Absetzen von Kortikosteroiden vermeiden, sofern der Tierarzt nichts Gegenteiliges vorschreibt. Einige Haustiere benötigen möglicherweise verlängerte Kortikosteroide, die in niedrigen Potenzen verschrieben werden. Ernährungsumstellung und Stressreduzierung hilft auch Haustieren, ein stärkeres Immunsystem zu entwickeln. Vorbeugende Maßnahmen sollten befolgt werden, um weitere Belastungen für den Hundekörper zu vermeiden. Obwohl Tiere, die mit sofortiger Medikation und Corticosteroidtherapie behandelt werden, günstig reagieren, können einige aufgrund der zugrundeliegenden Gesundheitsprobleme der Krankheit erliegen.

Der Tierarzt kann bestimmte Ergänzungen verschreiben, um das Immunsystem zu stärken. Es ist wichtig, Haustiere in einer toxikfreien Umgebung zu halten, um weitere Komplikationen zu vermeiden.

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Kategorie:Symptome