Diagnose von Hundehautproblemen
Hundeaugenproblemekönnen entweder geringfügig und leicht heilbar sein oder schwerer als bei Katarakten oder Glaukomen. Um den Typ der Augenerkrankung zu bestimmen, unter der der Hund leidet, führt der Tierarzt diagnostische Tests unter sorgfältiger Berücksichtigung der gezeigten körperlichen Symptome durch.
Symptome von Augenproblemen
Es ist wichtig, den Augenzustand rechtzeitig zu diagnostizieren, um dauerhafte Schäden zu vermeiden. Zu den Symptomen einer Augenerkrankung gehören Augenausfluss, Rötung, Entzündung und Konzentrationsunfähigkeit. Haustiere können auch versuchen, ihr Gesicht oder ihre Augen aufgrund der Reizung gegen eine Oberfläche zu reiben.
Häufige Augenprobleme bei Hunden sind:
- Konjunktivitis
- Katarakt
- Glaukom
- Augentropfen
- Hornhautgeschwüre
Diagnose von Bindehautentzündung
Canine Konjunktivitis tritt auf, wenn eine Entzündung in der Schleimhaut des Auges ist. Konjunktivitis kann auftreten, wenn das Auge durch Umweltfaktoren wie Staub, Bakterien oder Viren gereizt wird. Haustiere werden lethargisch fühlen, und die Augen erscheinen rosa in der Farbe. Hunde werden auch lichtempfindlicher und weisen eine erhöhte Tränenproduktion auf. Um eine Konjunktivitis zu diagnostizieren, führt der Tierarzt eine körperliche Untersuchung des Auges durch und prüft äußere Augenveränderungen, bevor er den Zustand bestätigt.
Diagnose von Canine Cataract
Der Tierarzt wird nach klinischen Zeichen der Katarakt suchen, die ein bläuliches oder weißliches Aussehen des Auges und Symptome von Blindheit oder Schwierigkeiten beim Fokussieren einschließen. Diagnostische Tests für Katarakt beinhalten die Verwendung eines indirekten Ophthalmoskops und eines Spaltlampen-Biomikroskops, um das Innere des Auges zu untersuchen. Ein Ophthalmoskop hilft, das Auge mit einem schmalen Lichtstrahl zu prüfen, der durch die Linse geführt wird. Es enthält auch einen perforierten Spiegel und Linsen, durch die die Untersuchung durchgeführt wird. Das Spaltlampen-Biomikroskop ermöglicht dem Tierarzt, das Auge unter Vergrößerung zu untersuchen.
Diagnose von Glaukom
Glaukom bei Hunden tritt auf, wenn es eine Ansammlung von Flüssigkeit gibt, bekannt als Kammerwasser. Das Tierauge erscheint ebenfalls rot, wund und undurchsichtig. Die Pupillen des Auges können sich erweitern, und der Augendruck steigt. Glaukom ist ein medizinischer Notfall und Behandlung beginnt, sobald Glaukom diagnostiziert wird. Der Tierarzt wird ein Tonometer verwenden, um den Augendruck zu überprüfen und eine Ultraschalluntersuchung des Auges durchzuführen, um das Innere des Auges zu untersuchen, das durch einen normalen Sehtest nicht gesehen werden kann. Ein Augenarzt kann auch Gonioskopie durchführen, um die beste Methode zum Abtropfen des Auges zu wählen.
Augentropfen
Um die Ursache der Augentropfen zu erkennen, untersucht der Tierarzt das Auge des Tieres und prüft auf Fremdkörper, flache Augenhöhlen und Veränderungen der Augenlider. Der Tierarzt untersucht auch das Innere des Auges, um frühere Augeninfektionen oder Verletzungen zu erkennen. Eine Probe der Entlassung kann für Laboruntersuchungen zur Identifizierung von Augeninfektionen gesendet werden.
Hornhautgeschwüre
Hornhautgeschwüre führen zu einem Zellverlust im Auge. Dieser Zustand muss rechtzeitig behandelt werden, um dauerhafte Augenschäden zu vermeiden. Die Diagnose umfasst eine intraokulare Untersuchung, die es dem Tierarzt ermöglicht, die Hornhaut und die inneren Augenkammern zu überprüfen. Ein Schirmer-Tränentest wird ebenfalls durchgeführt, um die Menge an Tränen zu überprüfen, die von dem betroffenen Auge erzeugt werden. Dieser Test ist relativ schmerzlos und dauert eine Minute. Ein Tränenband wird auf das untere Augenlid gelegt, was eine Tränenproduktion auslöst. Die Tränen werden dann von dem Streifen absorbiert und eine Ablesung wird vorgenommen. Der Tierarzt führt einen Fluorescein-Test durch, bei dem ein Farbstoff im Auge zur Untersuchung der Geschwüre verwendet wird.
Augenerkrankungen können mit Operation und Medikamenten erfolgreich behandelt werden, wenn sie rechtzeitig bemerkt werden. Tierbesitzer sollten Hunde von Staub und Rauch fernhalten, da dies zu schweren Augenreizungen führt.